Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen hat das Album Ein Jahrhundert der Märsche veröffentlicht. Die Aufnahme zeigt die facettenreiche Bandbreite an Märschen des traditionsreichen symphonischen Blasorchesters. Andreas H. Hölscher hat sich die Aufnahme angehört.
Wozu dienen Wettbewerbe? Jedenfalls in den seltensten Fällen dazu, die Besten zu finden. 1958 gab es versehentlich eine Ausnahme, als der Van Cliburn den ersten Tschaikowski-Wettbewerb in Russland gewann. Stuart Isacoff hat ein sehr lesenswertes Buch darüber geschrieben, das im Staccato-Verlag erschienen ist.
Henrik Albrecht ist Komponist. Spezialgebiet: Orchestererzählung. Ende Januar hat der Kölner ein Doppelalbum mit einer der schönsten Kindergeschichten der Welt veröffentlicht. Die stammt aus der Schweiz, ist über 140 Jahre alt und hat bis heute nichts von ihrem Zauber verloren.
Die Neueinspielung von Wagners Bühnenweihfestspiel live aus der Wiener Staatsoper überzeugt musikalisch vor allem durch Georg Zeppenfeld als Gurnemanz und Elīna Garanča als Kundry und das bewegende Dirigat von Philippe Jordan. Andreas H. Hölscher ist von dieser Aufnahme bis auf eine Ausnahme begeistert.
Anne Stern entführt die Leser in ihrem zweiten Band über die Geschehnisse rund um die Semperoper Dresden in das Jahr 1849 mitten in die Wirren der Mai-Revolution. Ein spannendes Buch über Politik, Kunst und Frauenrechte. Andreas H. Hölscher hat es gelesen und ist erneut begeistert.
Julius Zeman und Shun Oi haben Bruckners 7. Symphonie auf zwei Klavieren eingespielt. Was ungewöhnlich klingt, war zu Zeiten des Komponisten eher Arbeitsalltag. Ein großes Orchester war teuer, da wurden neue Kompositionsentwürfe gern erst mal in den Salons in reduzierter Fassung vorgestellt.
Tango-Klänge verknüpfen die meisten Menschen wohl mit einem Instrument aus Krefeld, dem Bandoneon. Cellist Friedrich Kleinhapl will das mit seinem Album, das im März erscheint, ändern. Er hat gemeinsam mit der Bohuslav-Martinů-Philharmonie unter der Leitung von Robert Kružík Tango für Cello und Orchester eingespielt.
Für Freunde mittelalterlicher Musik hat das Ensemble Opia ein ganz besonderes Album zusammengestellt. Und man weiß nicht recht, wer mehr Spaß daran hat: Der Hörer oder die Musiker, wenn da fröhlich rekomponiert und improvisiert wird. Eine bunte Mischung ausgefallener Musik ist jedenfalls garantiert.
Dass Musiker in verschiedenen Ensembles spielen, ist eher die Regel, dass zwei Ensembles gemeinsam ein Album erarbeiten, schon eher selten. Das Asasello-Quartett und das E-Mex-Ensemble haben gemeinsam mit Sängerin Christiane Oelze ein musikalisches Porträt der Komponistin Maria Herz geschaffen.